An der WBS treffen sich ca. alle 3-4 Wochen interessierte Lehrer und Lehrerinnen, die mobile Lernwerkstätten zu den unterschiedlichsten Themen erstellen. Zur Zeit gibt es 17 Lernwerkstätten, die fächerübergreifend (vorwiegend Deutsch, Sachunterricht und Kunst) vorbereitet wurden. Die Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe leihen sich regelmäßig Lernwerkstätten für den Unterricht aus.
Mitbegründerinnnen dieser Arbeitsgruppe sind Grete Kaatze und Waltraud Zubke. Beide Kolleginnen sind mit großer Ausdauer und stetem Engagement über Jahre in dieser Arbeitsgruppe tätig. Weitere Kolleginnen und Kollegen sind herzlich willkommen, um in unserer Arbeitsgruppe mit zu arbeiten. Die AG trifft sich mittwochs um 15:30 Uhr. Über genauere Termine informiert Frau Draschoff-Schmelzer unter der Telefonnummer 0551-4005126.
Thesen zum Werkstatt-Unterricht
- Der Einsatz einer Lernwerkstatt ist ein Unterrichtsprinzip.
- Werkstatt-Unterricht entspricht der Lernform des täglichen Lebens, wie wir Menschen mit Anforderungen und Problemen umgehen.
- Werkstatt-Unterricht schafft die Voraussetzung allseitig Kompetenzen der Kinder zu entfalten.
- Werkstatt-Unterricht ist individualisierter Unterricht, der der Heterogenität der Lerngruppe Rechnung trägt.
- Dieser Unterricht führt zu umfassender Selbständigkeit der Kinder,
- weil sie ohne Hilfe Aufgaben erarbeiten,
- weil sie sich selbst Ziele setzen,
- weil sie in eigenem Tempo arbeiten können,
- weil sie Gruppenarbeit bzw. Partnerschaft trainieren,
- weil sie eigene Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. - Das Kind kann sich über den Pflichtteil hinaus eigene Schwerpunkte setzen.
- Werkstatt-Unterricht befähigt zu Transferleistungen, d.h. Kinder können das Gelernte auf fremde Situationen übertragen.
- Werkstatt-Unterricht fordert ein Umdenken von Lehrerinnen und Lehrern:
- Abbau von Lehrerdominanz und damit Zwang zur Kontrolle, stattdessen
- "Hilf mir, es selbst zu tun," und "Das Kind ist der Baumeister seiner selbst!" s.a. Maria Montessori .